In dem Film geht es um die Menschen in Agbogbloshie/Ghana, die auf einer Elektroschrott-Mülldeponie arbeiten. Die beiden österreichischen Regisseure Florian Weigensamer und Christian Krönes haben den Kinofilm „Welcome to Sodom“ gedreht. Trotz Gesundheitsrisiken haben sie mehrere Monate in Agbogbloshie gedreht, um diesen Ort und die dort arbeitenden Menschen bekannt zu machen.
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Warum heißt der Film „Welcome to Sodom“?
Um das Plastik vom Kupfer zu trennen, wird es verbrannt. Dadurch geht natürlich vieles auch in den Boden, welcher tiefschwarz und hochgiftig ist und außerdem bewegt er sich, da die Müllhalde auf Wasser gebaut ist.
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Warum arbeiten die Menschen hier?
Den Menschen ist bewusst, dass das Arbeiten ohne Schutz vor giftigen Gasen, gesundheitsschädigend ist und dadurch auch die Umwelt zerstört wird. Auf der anderen Seite sind sie froh den illegalen Elektroschrott wie kaputte Handys, Tablets und Computer aus Europa und den USA zu bekommen, weil der ihnen ermöglicht, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Andernfalls würden sie wahrscheinlich verhungern.
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Ruinieren der Gesundheit und Umwelt zerstören sind untragbar
Aus deutscher Sicht sind solche Mülldeponien untragbar vor allem auch weil dort Kinder arbeiten und sich ihre Gesundheit schädigen und das Zerstören der Umwelt bewusst in Kauf genommen wird. Auf der anderen Seite wird damit aber auch klar, warum so viele Menschen aus Afrika (hier: Ghana) nach Europa fliehen wollen, wenn sie nur durch beispielsweise gesundheitsschädliche Jobs und dem Zerstören der Umwelt ihr Überleben sichern können und andernfalls keine Perspektive haben.
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Das Leben einiger Menschen auf der Mülldeponie kurz betrachtet
Was ich gut an dem Film finde ist, dass er nicht wertet, sondern einfach nur das Leben einiger Menschen auf der Mülldeponie aufzeigt und auf die Gründe kurz eingeht, warum sie dieser Art von Job nachgehen. Es wird ein aufstrebender Unternehmer gezeigt, der Elektromüll aufkauft und dann Materialien wie z.B. Kupfer daraus gewinnt. Dann wird ein Mann vorgestellt, der Geld damit verdient, den Elektroschrott zu verbrennen. Es gibt einen Juden, der schwul ist und letztendlich durch die Mülldeponie untertauchen und überleben kann. Ein Mädchen gibt sich als Junge aus, weil es somit mehr Geld verdienen kann als durch den Verkauf von Wasser. Außerdem sieht man eine Witwe, die Mitte 40 ist und gesundheitlich schon stark angeschlagen ist und trotzdem ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von Wasser sichert, auch wenn sie dabei auf die Hilfe junger Mädchen angewiesen ist, die dadurch auch wiederum Geld verdienen.
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Kritikpunkt
Einziger Kritikpunkt an dem Film ist vielleicht, dass er zeigt, wie ein Baby auf der Mülldeponie geboren wird, aber nicht als jemand stirbt. Andererseits kann man es auch so deuten, dass die Hoffnung zuletzt stirbt.
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Nachdenken
Inwieweit der Film dazu beiträgt den Umgang mit Elektroschrott in Europa und den USA zu überdenken oder auch was es bedeutet, wenn solcher Müll illegal nach Afrika kommt, kann ich nicht abschätzen. Jedenfalls möchte ich aber mit diesem Artikel dazu beitragen, dass so etwas publik wird. Meiner Meinung nach ist hier insbesondere die Außenpolitik gefordert, um die Perspektiven für die Menschen in Afrika zu verbessern und natürlich auch, um Fluchtursachen zu vermeiden.
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